Deutscher Journalist, geboren in Dresden, lebt in Berlin und arbeitet bei der Berliner Zeitung am Wochenende. Er schrieb Texte für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften: Berliner Morgenpost, Die Welt, Die Zeit, Stern Crime, BrandEins, etc. Im Jahr 2016 erschien das Südkorea-Reiseabenteuer “An guten Tagen siehst du den Norden” (DuMont-Reise). Im gleichen Verlag erschien vier Jahre später das Indonesien-Reiseabenteuer “Inselhopping”. Ebenfalls 2020 kam das “Regenbogenväterbuch” heraus, bei dem er im Herausgeber-Team ist. 

German Journalist, born in Dresden, lives in Berlin and writes currently for the weekend edition of Berliner Zeitung. He wrote books on South Korea (2016), Indonesia (2020) and a guide book for Rainbow Dads (2020). 

Texte

Rattenplage in Kreuzberg

Wie eine Rattenkolonie im Bergmannkiez jahrelang unbemerkt blieb und dann einen Hof überrannte. Eine unheimliche Begegnung mit der Stadtnatur. Sören Kittel, 6.5.2022 zum Beitrag

Besuch bei zwei Ostermärschen in Berlin

Bei den Ostermärschen in Berlin standen sich zwei Welten gegenüber. Die einen wollen keine Waffen mehr liefern, die anderen mehr Einsatz für die Ukraine. Sören Kittel, 16. 4. 2022 zum Beitrag

Steven K., Bushido ehemals bester Kumpel

Steven K. bekam Geschenke von Bushido, einen Job, Reisen. Ein Leben wie eine Dauerparty. Dann brach der Rapper mit ihm. Nächste Folge aus dem Bushido-Prozess. Sören Kittel, 2.4.2022 - 09:31 Uhr zum Beitrag

Porträt der Redaktion der “Jungen Welt”

Die Zeitung Junge Welt wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Thesen in den Texten sind oft kontrovers – aber verfassungsfeindlich? Daran gibt es Zweifel. Ein Redakteur sagt: „Manchmal ist da dieses berühmte Knacken in der Telefonleitung“ zum Beitrag

Wenn der SUV zur Waffe wird

Ein SUV-Fahrer bedrängt einen Fußgänger, und das Gericht sieht keinen Handlungsbedarf. Der Ton auf Berlins Straßen wird seit Jahren rauer. Sören Kittel, 20. 3. 2022 zum Beitrag

Escape Room: Ausbruch aus dem Stasi-Knast

Escape Rooms haben nicht nur die Pandemie überlebt, sondern liegen im Trend. In einem von ihnen landet man in einem Stasi-Knast und muss sich befreien. Sören Kittel, 13. 2. 2022 zum Beitrag

Das vertauschte Baby

Eine Urangst vieler junger Eltern: direkt nach der Geburt das falsche Baby mit nach Hause nehmen. In einem Berliner Krankenhaus ist das einer Mutter passiert. Sören Kittel 25. 12. 2021 zum Beitrag

Moni Zhang, Comedian aus Wuhan

Moni Zhang kam depressiv nach Berlin, machte eine Therapie und gewann einen Comedy-Preis. Ende Januar tritt die Frau aus Wuhan mit ihrer eigenen Bühnenshow auf. Sören Kittel, 22. 1. 2021 zum Beitrag

Yaakov Baruch, der einzige Rabbi Indonesiens

Yaakov Baruchs Vorfahren lebten in Deutschland und den Niederlanden. Jetzt eröffnet er das einzige Holocaust-Museum in Südostasien. Die Botschafterin ist dabei. Sören Kittel, 29.1.2022 zum Beitrag

Fünf Jahre nach dem Attentat auf dem Breitscheidplatz

Rainer Rothe betreut seit fünf Jahren Betroffene des Attentats vom Breitscheidplatz. Seine Bilanz ist katastrophal. Er wünscht sich mehr Prävention. (Sören Kittel, Berliner Zeitung 19.12.2021) zum Beitrag

Porträt Julian Reichelt, Ex-Chef der BILD

Julian Reichelt war einer der mächtigsten Menschen in Deutschland. Jetzt ist er gefallen. Was hat ihn angetrieben, motiviert? Wer ist dieser Mann? Ein Porträt. (23.10.2021, BLZ) zum Beitrag

Porträt des Schauspielers Max Mauff

Max Mauff lehnt sich schauspielerisch gegen gängige Frauen- und Männerbilder auf. In seiner Rolle als Metin in „Mapa“ gelingt ihm das unglaublich gut. zum Beitrag

Porträt der koreanischen Autorin Bae Suah

Surrealer als „Squid Game“: Die südkoreanische Schriftstellerin Bae Suah hat ihren Roman „Weiße Nacht“ in Mecklenburg-Vorpommern geschrieben zum Beitrag

Meine Corona-Erkrankung

Unser Autor steckt sich mit Covid-19 an. Danach beginnt das Zittern: nicht nur um seine Gesundheit, sondern auch, weil er befürchtete, jemanden angesteckt zu haben zum PDF

Bushido vs. Arafat: Die große Show

Seit Monaten sitzt unser Autor hinter Bushido, wenn der vor Gericht von seiner Freundschaft zu Clanchef Arafat Abou-Chaker erzählt. Die Verhandlung? Verdammt gutes Entertainment. zum PDF

Interview mit Rainald Grebe

Rainald Grebe ist 50 geworden und unheilbar krank. Jetzt spricht er über seine Erkrankung. Der Sänger hat sich während Corona mit Hans Fallada beschäftigt. zum Beitrag

Guter Park, böser Park

Tagsüber ist der Gleisdreieckpark eine Spielwiese, nachts eine Partymeile mit Kleinkriminalität. Nirgends sind Berlins Trends und Probleme sichtbarer als hier. zum Beitrag

Die Endgegnerin

Anis, Arafat, Anna-Maria – weil sie nicht miteinander leben können, tagt seit zehn Monaten das Landgericht. Es geht um Musik, Sex, Drogen und sehr viel Geld. zum Beitrag

Merkel und Laschet in Bad Münstereifel

Die Menschen im Ruhrgebiet, sie halten wirklich zusammen. Bericht aus einer Gegend, die jetzt in einer Reihe mit Indonesien und Bangladesch genannt werden wird. zum Beitrag

Interview mit Michael Müller

Die Bilanz des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller am Ende der Amtszeit: Flüchtlinge, Breitscheidplatz, Corona. Sein Ziel jetzt: Bundesbildungsminister. zum Link

Der Lustgarten

Der Tiergarten ist seit mehr als 100 Jahren ein Ort der freien Liebe. Während der Pandemie ersetzte er zum Teil die Clubs. Unser Autor hat eine Tour bekommen von jemandem, der sich auskennt. zum PDF

Reifeprüfung Elternabend

Unser Autor war zum ersten Mal bei einem Elternabend im Kindergarten. Dort lernte er den Kampf um Aufmerksamkeit. Jeder möchte für seinen Schützling das Beste. zum PDF

Interview mit Anja Reich und Alexander Osang

Anja Reich und Alexander Osang haben den 11. September 2001 in New York erlebt. Im Podcast „Wo warst Du?“ erzählen sie jetzt, was der Tag mit ihnen gemacht hat. Wiebke Hollersen und Sören Kittel zum Link

Finally ФУЗИОН

Unser Autor war auf seinem ersten Festival seit Beginn der Pandemie. Mitte September wird es noch einmal stattfinden. Ein Bericht vom Eingangsbereich. zum Beitrag

Interview mit Christian Lindner

Kurz vor der Bundestagswahl im September 2021 spricht Lindner über den digitalen Wahlkampf, mögliche Koalitionen und sein Abschiedsgeschenk an Angela Merkel. Tomasz Kurianowicz und Sören Kittel zum Link

Hans-Dietrich Genscher, Porträt

Die Berliner Morgenpost trifft Menschen, die etwas bewegen. Diesmal: Ein Spaziergang mit Hans-Dietrich Genscher am Brandenburger Tor. zum Beitrag

Tino Sehgal, Porträt

Berliner Spaziergang: Die Sonntagsserie in der Berliner Morgenpost. Unsere Reporter treffen Menschen, die etwas bewegen. Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit Tino Sehgal, Künstler zum Beitrag

Reinhard Mey, Porträt

Berliner Spaziergang mit Reinhard Mey durch seinen Ort der Kindheit, Tegel zum Beitrag

Jochen Busse, Porträt

Jochen Busse ist einer der profiliertesten Kabarettisten in Deutschland. Sein Vater allerdings war nicht gerade stolz, als er von der Berufswahl seines Sohnes hörte und hat deswegen sogar geweint. zum Beitrag

Christopher von Deylen, “Schiller”, Porträt

Sein Album „Opus“ schaffte es wie aus dem Nichts auf Platz 1 der deutschen Charts. Er hat mit Klassikgrößen wie Hélène Grimaud und Anna Netrebko gearbeitet. Ein Spaziergang durch den Szenebezirk am Spreeufer. zum Beitrag

Lars Eidinger, Porträt

Schauspieler Lars Eidinger spielt ohne Ende. Von Toiletten mit Walgesängen, Sex und „Die Blumen von gestern“. zum Beitrag

Würzburg nach dem Anschlag 2016

Ein Flüchtling war mit Messer und Axt in einem Zug auf Reisende losgegangen. Das hat viel verändert in Würzburg. Ein Besuch vor Ort. zum Beitrag

Christian Göke, Porträt

Die Sonntagsserie in der Berliner Morgenpost. Unsere Reporter treffen Menschen, die etwas bewegen.Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit Christian Göke, Messe-Chef Berlin zum Beitrag

Alexander Ljung, Porträt

Die Geschichte von Alexander Ljung begann wie so viele Berliner Start-up-Geschichten: im Café St. Oberholz in Mitte. Heute erreicht seine Musikplattform Soundcloud 250 Millionen Nutzer. Ein Spaziergang. zum Beitrag

Aufwachen!

Die südkoreanische Arbeitskultur ist geprägt von Hierarchie, Überstunden und Alkohol. Aber nun regt sich Widerstand – von unten und von oben. zum Link

“Koreaner wollen den Krieg gewinnen”

In den vergangenen 50 Jahren hat sich Südkoreas Wirtschaft rasant entwickelt und wächst bis heute überdurchschnittlich. Was hinter dem Höhenflug steckt, erklärt der Sozialwissenschaftler Daniel Schwekendiek. Erschienen in BrandEins, 2015 zum Link

Schöner Sterben in Seoul

In Südkorea gibt ein Mönch Seminare, bei denen Menschen ihren Tod erfahren. Für „Happy Dying“ wird ein Abschiedsbrief geschrieben und in einer Holzkiste verweilt. Unser Autor hat mitgemacht. zum Beitrag

Alle nass und nackt: Sauna in Südkorea

Bei Sauna denken die meisten an Finnland. Doch auch in Korea spielt sie eine große Rolle, manchmal sogar mit Karaoke oder Kino. Und die Einheimischen erlebt man hier mal von einer ganz neuen Seite. zum Link

Dating in Südkorea

Schön und gebildet, sexuell erfahren, erfolgreich und doch Single. Viele junge Frauen in Südkorea finden keinen Mann, weil diese Unmögliches erwarten. Ein Blick in den fernöstlichen Datingabgrund. zum Beitrag

Warum Koreaner den Ventilator fürchten

Hartnäckig hält sich unter Südkoreanern der Glaube an den „Fan Death“ – daran, dass man sterben kann, wenn man sich zu lange in der Nähe eines Ventilators aufhält. Wie kommen sie bloß drauf? zum Link

Warum Momo beim Abgewöhnen einer Sucht hilft

Sie können sich nicht konzentrieren? Sie starren ständig auf Ihr Handy? Womöglich zocken Sie gerne Online-Spiele? Kein Problem: Psychiater in Südkorea haben eine ungewöhnliche Therapie gefunden. zum Beitrag

Der Phallus-Park von Südkorea

Südkorea ist bekannt dafür, pornografische Seiten im Internet zu sperren, auch im Alltag wird Sexualität ausgeblendet. Doch ein Park stellt die Frage, wie prüde das Land wirklich ist. zum Beitrag

Der letzte Besuch bei den Waranen von Komodo

Die bis zu drei Meter langen Warane auf Komodo sind eine Attraktion. Die Regierung plante angeblich, die Insel für ein Jahr für Touristen zu schließen. Die Pläne sind nun vom Tisch. Stattdessen hat die lokale Regierung eine neue Idee präsentiert. zum Beitrag

Tim Fischer, Porträt

Selbst mit 40 kann man noch mal ganz von vorn beginnen. Chansonnier Tim Fischer, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert, tut es: mit Musik, mit Menschen und dem Leben. zum Beitrag

Egon Bahr, Porträt

Politiker-Politiker Egon Bahr ist gestorben. Am 14. Juli 2012 erschien dieser Spaziergang mit ihm in der Berliner Morgenpost. zum Beitrag

Clausnitz sucht ein neues Image

Anfang 2016 wurde das sächsische Dorf zum Synonym für Fremdenfeindlichkeit. Alle wollen das Image loswerden – sogar die Flüchtlinge. zum Beitrag

Daniel Hope, Porträt

Unsere Reporter treffen Menschen, die etwas bewegen. Diesmal spazieren wir mit dem Geiger Daniel Hope durch Charlottenburg. zum Beitrag

Eric Stehfest, Porträt

„GZSZ“-Star Eric Stehfest war drogenabhängig. Jetzt klärt er an Schulen über die Gefahren auf. Ein Treffen mit einem, der überlebt hat. zum Beitrag

Sheela Birnstiel, Porträt

Sheela Birnstiel war Bhagwans Geliebte, jetzt leitet sie ein Behindertenheim. Durch Netflix wird die Bhagwan-Bewegung wieder aktuell. zum Beitrag

Gloria Gaynor, Porträt

Vor 40 Jahren sang Gloria Gaynor erstmals ihren Welthit „I Will Survive“ heraus. Im November 2019 kommt sie nach Berlin. zum Beitrag

Sachsen, das schwierige Bundesland

Pegida und Co. – Sachsen macht immer wieder deutschlandweit Schlagzeilen mit fremdenfeindlichen Übergriffen – und kämpft um seinen Ruf. zum Beitrag

Wo ist Lina Chi?

Ihr Vormund Susanne Leger sucht ein Mädchen aus Vietnam - und stößt auf eine Mauer aus Schweigen. zum Beitrag

Bushido vs. Arafat: Neun Millionen Euro

An diesem Verfahrenstag im Prozess gegen den Clanchef Abou-Chaker präsentierte Rapper Bushido eine Fülle an Dokumenten und Details. zum Beitrag

Spaziergang mit Nora Bossong

Unsere Reporter begegnen Menschen, die etwas bewegen. Heute: ein Spaziergang mit der Schriftstellerin Nora Bossong. zum Beitrag

Spaziergang mit Margarete Koppers

Unsere Autoren begegnen Menschen, die etwas bewegen. Ein Spaziergang mit Generalstaatsanwältin Margarete Koppers in Charlottenburg. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 1

Leben mit erhöhter Temperatur: Die Stimmung in der Stadt schwankt zwischen Gleichmut, Humor und Angst. Ein persönlicher Erfahrungsbericht zum Coronavirus in Berlin. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 2

Die Stadt und das Virus: Die Zahl der Infizierten steigt - und mit ihr die Angst. Am Ende kommt das gesellschaftliche Leben zum Stillstand. Ein Tagebuch, Teil 2 zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 3

Näher kommende Einschläge: Seit Beginn des Corona-Ausbruchs in Berlin führt Sören Kittel Tagebuch in der Morgenpost darüber. Hier Teil 3. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 4

Coronafreie Stunden: Die Zahl der Infizierten steigt und mit ihr die Angst vor dem Coronavirus. Es ist Zeit für eine Ablenkung – und für Video-Partys. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 5

Rasender Stillstand: In dieser Woche kommt die Corona-Krise bedrohlich nahe, und es kehrt gleichzeitig eine merkwürdige Alltagsroutine ein. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 6

Routine ohne Ruhe: In der Stadt fordern Polizisten die Menschen auf, Straßen zu verlassen. Im Treppenhaus tauchen Pakete auf. Corona-Tagebuch, Teil 6. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 7

Ich will mein Leben zurück: In dieser Woche kommt erstmals Hoffnung auf. Endlich sind die bestellten Atemschutzmasken da. Corona-Tagebuch, siebter Teil. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 8

Zeit für den Wendepunkt: Die Zahlen der Infizierten steigen weiter, und doch ändert sich die Stimmung in der Stadt. Das Corona-Tagebuch, achter Teil. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 9

Gereizte Zeiten: Das Wort „Quarantäne“ kommt von der Dauer der Isolierung, die ursprünglich bei 40 Tagen lag. Corona-Tagebuch, neunter Teil zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 10

In dieser Woche lernt unser Autor, mit der Mund-Nase-Bedeckung im Alltag umzugehen. Corona-Tagebuch, Teil 10. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 11

Demonstrationen nehmen zu. Videos können Freundschaften entzweien. Friseure kommen kaum zum Luftholen. Corona-Tagebuch, 11. Teil. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Teil 12

Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen und zu sehen, was sich verändert hat. Und dank welcher Menschen man nicht den Verstand verloren hat. zum Beitrag

Bushido vs. Arafat: Die zweite Chance

Im Prozess schildert Bushido die zeitweilige Trennung von seiner Frau Anna-Maria und die Beziehung zu Clanchef Arafat Abou-Chaker. zum Beitrag

Interview mit Bewohnern der Liebig34

Vom Versuch, mit Linksextremen über die Räumung der „Liebig 34“ zu reden — und warum es in diesem Fall scheiterte. Sie sagten: „Du hast das Interview komplett gegen die Wand gefahren“. zum Beitrag

Florian Schröder, Porträt

Wir begegnen Menschen, die etwas bewegen. Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit dem Comedian Florian Schroeder. zum Beitrag

Freya Klier und ihr elftes Gebot

„Du sollst dich erinnern“, fordert die bekannte DDR-Bürgerrechtlerin in ihrem neuen Buch. Darin taucht auch ihre Mutter auf. zum Beitrag

Interview mit Goethe-Institut

Zu meinem Buch "An guten Tagen siehst du den Norden" hat mich das Goethe-Institut interviewt. zum Link

Die Geisterinsel

Der Berliner Bernd H. wollte sich in Indonesien einen Traum erfüllen. Doch er landete für elf Monate im Gefängnis. Ein erster Einblick in mein Buch über Indonesien. zum Beitrag

Corona-Tagebuch: Dezember 2020

Ein Gespräch, wie es derzeit die halbe Republik führt, Momente auf dem Balkon und Besuche an Orten, die den Schuss nicht gehört haben. zum Beitrag

Elisabeth, warum?

Jahrelang passt eine Seniorin auf einen kleinen Jungen aus der Nachbarschaft auf. Von Dezember 2018 bis April 2019 steht sie vor Gericht, weil sie den Jungen erwürgt haben soll. Ein Prozessbericht zum PDF

Keine Pause für die Komodo-Drachen

Die Warane sind die Attraktion auf der indonesischen Insel Komodo. Die Pläne der Regierung, die Insel für Touristen 2020 zu schließen sind aber erst einmal vom Tisch. zum PDF

Der Untergang

Indonesien verlegt seine Hauptstadt von Jakarta nach Borneo. Doch dort ist man alles andere als froh über die Entscheidung der Regierung. zum PDF

Wo ist Linh Chi?

Ein Vormund betreut über ein Jahr eine minderjährige Vietnamesin. Dann verschwindet das Mädchen spurlos und der Vormund stößt auf eine Mauer aus Schweigen. zum Link

Ein Sohn sucht seine Mutter

Fabian hat die Frau, die ihn vor 35 Jahren geboren hatte, nie kennen gelernt. Dann fasst er den Plan, sie zu besuchen. zum Link

Aufwachen!

Die südkoreanische Arbeitskultur ist geprägt von Hierarchie, Überstunden und Alkohol. Aber nun regt sich Widerstand – von unten und von oben. zum Link

Interview mit Bayern2

Mit den großartigen Kollegen von "radioReisen" durfte ich über Südkorea, meine Reisen dort und "Han" sprechen. Meine erste Studioerfahrung. zum Link

Interview mit Spiegel-Online

Im Interview mit Spiegel-Online über mein Korea-Buch durfte ich auch meine Lieblingsfrage beantworten, die nach dem koreanischen Weltschmerz, dem "Han". zum Beitrag

Interview mit Goethe-Institut

Ein gutes Jahr reist Sören Kittel durch Südkorea. Das Ergebnis ist der 2016 erschienene Reisebericht „An guten Tagen siehst du den Norden“, der zu den aktuellsten deutschsprachigen Büchern über Korea gehört. Ein Gespräch über „Han“, das Verständnis des Fremden und koreanisches Machertum. zum Beitrag

Wenn Sören Kittel Sören Kittel trifft

Seit einem halben Jahr habe ich Kontakt mit jemandem, der so heißt wie ich – und ein Fan der AfD ist. Er führt mich an Grenzen, aber wir schreiben weiter. zum Link

“Mein Papa heißt jetzt Monica”

Maaike Sips hat ihren Vater nach 40 Jahren neu kennengelernt. Auf will ihr Vater eine Frau werden und einen neuen Namen annehmen.

Herr So-Mo besingt den Sommer

Auf einem internationalen Musikfestival für Behinderte singt Herr Sommer aus Deutschland ein Lied – und bekommt Standing Ovations zum PDF

Brauchen wir Kinositze, die wackeln?

In Seoul werden Filme seit Jahren in 4D gezeigt. Eine koreanische Firma will, dass es jetzt auch in deutschen Kinos regnet, stürmt und duftet. zum PDF

Homo Vater

Wie es ist, als Schwuler in Deutschland Vater werden zu wollen zum PDF

Volle Kontrolle

Wie im südkoreanischen Kindergarten ein soziales Kinder-Netzwerk den Alltag bestimmt zum PDF

Fenster zur Welt

Bericht über ein Gerät, mit dem Nordkoreaner Filme aus dem Westen schauen zum PDF

Das große Ritual in Bali

Für viele Touristen ist die hinduistische Kultur auf Bali eine hübsche Attraktion, für Einheimische ist sie Teil ihrer Identität. An die Hundert religiöse Feste finden im Jahr statt. Unser Autor war beim „Aufladen der Tempelbatterien“ dabei. Ein Auszug aus meinem Buch "Inselhopping Indonesien", erschienen in der Welt am Sonntag, 3. 12. 2020 zum Beitrag

Ratlos in Pjöngjang

Es gibt eigene Tablet-PCs, Bowlingbahnen und Luxusgeschäfte. Die darf man sehen. Es gibt grausame Straflager, verwahrloste Häuser und große Armut. Von denen hört man nur. Eine Reise in ein Land, das sich verändert, nicht öffnet zum Beitrag

Bücher

An guten Tagen siehst du den Norden

Dumont Reise / 2016

Fast eineinhalb Jahre lebte ich in Korea, besuchte den Norden für eine Woche, schrieb Artikel, interviewte Künstler, Wirtschaftsexperten und Politiker und bereiste schließlich das ganze Land. Es ist die Zeit, in der Trendscouts aus der ganzen Welt Südkorea entdecken, sie sagen, es sei hier wie in Japan vor zehn Jahren. Mode, TV-Serien, Pop-Kultur und die technische Entwicklung kommen plötzlich für ganz Asien aus Südkorea, und Kaffee wird im Land der Tee-Liebehaber zu einem hippen Getränk. Gleichzeitig ziehen sich diese modernen Koreaner in Tempel zurück und besuchen Originalschauplätze von vergangenen Kriegen. Vielleicht, weil Südkorea offiziell noch immer im Krieg ist, mit dem einzigen Land, in dem ebenfalls Koreanisch gesprochen wird: Nordkorea. Die Trennung geht mitten durch die Nation und beeinflusst den Alltag.

Ich schlafe eine Nacht im Topf-Hotel, ich klettere auf den höchsten Berg des Landes, gehe dem schlimmsten Amoklauf Asiens des 20. Jahrhunderts nach und gehe immer wieder an die Grenze zu Nordkorea. Wenn man dort ist, dann hört man immer wieder diesen Satz: “On a good day, you can see the North”. Deshalb habe ich das Buch so genannt. Sehr viel hat mich an das getrennte Deutschland erinnert, das ich noch aus meiner Kindheit kannte. Das Land ist mir bis heute sehr nah und den Tempel, den ich darin beschreibe, “Mihwangsa”, den muss ich bald wieder besuchen. Nicht nur, weil dort eine Frau wohnt, die ihre Erlösung in der U1 in Berlin erlebte (Höhe Gleisdreieck), sondern weil ich dort eine Ruhe finde wie nirgendwo sonst. Vielleicht weil der Tempel an einem Ort steht, der wörtlich übersetzt “Das Ende der Welt” heißt.

Insel Hopping Indonesien

Dumontreise 2020

Seit meiner ersten Reise nach Indonesien im Jahr 1999 wollte ich nicht nur immer wieder hin, sondern ich wollte die Sprache lernen, die Menschen kennen lernen und am liebsten: darüber schreiben. Das Buch “Inselhopping Indonesien” beschreibt meine Reise von Sabang (Nordost-Zipfel der Inselgruppe) nach Merauke (eine Stadt im Südosten des Archipels), und viele Inseln dazwischen. In Jakarta kämpfte ich mich durch den Großstadtdschungel, auf Bali nahm ich an einem traditionellen Opferritual teil, in Yogyakarta besuche ich eine Kirche, die wie ein Vogel aussieht — und auf Komodo mache ich mich auf die Suche nach den letzten Drachen. Auf meiner Reise stieß ich immer wieder auf das typische Phänomen “Jam Karet”, die sogenannte Gummizeit. Die erste Lektion: Nicht auf den Bus oder das Boot warten, und vor allem im Moment sein. Indonesien hilft dabei.

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Das Regenbogen-Väterbuch

Omnino Verlag | 2020

Dieses Buch, das von Alexander Schug konzipiert und maßgeblich editiert wurde, ist eines, auf das ich auch stolz bin. Es enthält die Geschichte von vielen “Vätern wie uns”. Ich traf für dieses Buch einen Mann, der 30 Kinder gezeugt hat, einen Vater, der biologisch einst eine Frau war und schrieb auch über die Probleme, die eine Regenbogen-Vaterschaft mit sich bringt. Damit es zukünftige Gay Daddies leichter haben.

Großer Dank zunächst den vielen Crowdfundern und an Alexander Schug, der die Fäden nie aus den Augen verlor und das Buch maßgeblich vorantrieb. Es sind 350 Seiten mit interessanten Texten geworden, die ich Euch ans Herz lege. Die ersten Kommentare unter dem Originalpost waren ein Kotz-Smiley und ein “Die armen Kinder”. Wir haben also noch einen langen Weg vor uns.

Tod dem Helfer

Dumont | 2017

Der internationale Krisenhelfer Kilian Kleinschmidt ist nicht nur ein Abenteurer und Menschenversteher, er ist vor allem ein sehr guter Erzähler. Nach mehreren beeindruckenden Interviews ist dieses kleine Buch entstanden über eine Nacht, die er nie wieder vergessen wird. Er beschreibt ein Nahtod-Erlebnis, das ihn bis heute seine Sicht auf das, was wirklich zählt, verändert hat. Zum ersten Mal erzählt Kleinschmidt schonungslos offen von diesem Erlebnis mit der Kalaschnikow. 

Kontakt

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